Wildtiere und Landschaften

In Sankt Radegund bei Graz und auf der ganzen Welt. Komm mit mir mit auf ein Mikroabenteur in der Region oder hol dir dein Lieblingsbild als Print auf deine eigene Wand!

Sonnenaufgänge, Nebel im Tal, das erste warme Licht, dramatische Wolkenstimmungen kurz vor einem Unwetter, der Moment, wenn die Sonne beim Untergehen den Horizont berührt und der Himmel pink wird. Neuschnee auf den Bäumen, frische Spuren der Wildtiere im Schnee lesen. Die fantastischen Herbstfarben, alles ist goldig. Der Duft frühmorgens im Wald, die Stille, nur sein. 
Den Schwarzspecht beobachten wie er von Baum zu Baum fliegt, auf der Suche nach Insekten. Die Weitsicht am Berg, das Rauschen des Meeres. Das Reh, das mich nicht bemerkt, der Hase der unbekümmert an mir vorbei hoppelt. Vögel! Die verschiedenen Rufe der Vögel im Frühling. Das und noch vieles mehr bewegt mich. Zieht mich nach draußen, macht mich süchtig. 
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Sonnenuntergang am Grazer Hausberg

Treffpunkt bei der Talstation in Sankt Radegund. Mit der letzten Gondel fahren wir auf den Gipfel des Schöckl. Oben angekommen, kann es gleich losgehen. Wir bewegen uns zwischen Ost- und Westgipfel. Von Weitsicht ins Grazer Bergland oder vielleicht Hochnebel, der wie Watte aussieht, alles ist möglich. Wir fotografieren bis nach Sonnenuntergang, mit viel Glück sehen wir eine Gams oder ein Reh. 
In der blauen Stunde beginnen wir dann den gemeinsamen Abstieg (ca. 1 Stunde) zurück zum Ausgangspunkt.

Preis € 99.- (exklusive Bergfahrt)
Vergiss nicht deine Stirnlampe und bring angemessene Kleidung und Schuhwerk mit!

Fotospaziergänge in Sankt Radegund 
Nächster Spaziergang: 07. Oktober 2023 um 7:00 Uhr
Landschaftsfotografie: Detailaufnahmen im Herbst
Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Bei dieser 1.5 stündigen leichten Wanderung, werden wir uns gemeinsam Zeit nehmen, dem Alltag für eine kurze Zeit zu entfliehen und im Tun zur Ruhe kommen. Am Weg werden wir nach Motiven suchen. Das können bunte Blätter sein oder Fliegenpilze, die im grünen Moos perfekt inszeniert.  Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Gut Licht!

Ob Fortgeschritten oder absoluter Neuling hinter der Kamera, ob Profikamera oder Smartphone. Jeder ist willkommen. Im Fokus steht das gemeinsame Erleben in der Natur, das bewusste Wahrnehmen der Umgebung und den Blick für das Besondere zu schulen. Das Vermitteln technischer Inhalte steht nicht im Vordergrund. 
Kosten pro Teilnehmer € 30.-

Informiere dich über vergangene Spaziergänge im BLOG!
Hier geb ich dir einen kleinen Einblick in meine vergangenen Abenteuer, nah und fern. Wenn dir gefällt, was du siehst, erzähl es gern weiter! 
Ich freu mich immer, wenn sich meine Community erweitert.
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Höckerschwan mit Nachwuchs
Höckerschwan mit Nachwuchs
Feldhamster in Wien
Feldhamster in Wien
Amsel
Amsel
Herbstbaum
Herbstbaum
Klamm
Klamm
Wasseramsel
Wasseramsel
Sonnenaufgang Sankt Radegund
Sonnenaufgang Sankt Radegund
Rappenlochschlucht
Rappenlochschlucht
Rehbock im Frühling
Rehbock im Frühling
Auerhahn
Auerhahn
Bodensee
Bodensee
Feuersalamander
Feuersalamander
Harte Arbeit wird belohnt!
Der Wecker läutet, reißt mich mitten aus einem Traum. Durch halbgeöffnete Augen sehe ich, dass es draußen noch dunkel ist. Soll ich wirklich aufstehen? Es ist so fein warm unter der Decke, einmal noch umdrehen. Nein! Raus aus den Federn, Cordula! Der müde Körper fühlt sich unglaublich schwer an, als würde sich jede Zelle dagegen wehren aufzustehen. Ich kämpfe dagegen an und schleppe die müden Glieder ins Badezimmer. Nach dem ersten Blick in den Spiegel ist mir klar, ein, zwei Stunden mehr Schlaf, hätten meinem Gesicht sicher auch nicht geschadet. Ein wenig kaltes Wasser hilft. Warum nochmal, tu ich mir das an? Im Moment fallen mir keine guten Gründe, die dafür sprechen, ein. Ferngesteuert zieh ich mir mein Tarngewand an, schleudere meinen 15kg Fotorucksack auf den Rücken und verlasse die Wohnung. Oh Mann! Kaffeekanne vergessen, Stirnlampe vergessen, in der Früh funktioniert das mit dem Denken noch nicht so gut. Nun kanns losgehen, ab in den Wald. Heut geht's zu Fuß los, zum Fuchsbau. Von meiner Wildkamera weiß ich, dass der Bau befahren ist - das heißt im Jägerjargon, dass eine Fuchsfamilie dort wohnt. Auf leisen Sohlen geh ich durch den noch stockdunklen Wald. Ok, eigentlich ist es gar nicht so dunkel. Aber gruselig. Jeder kahle Baum schaut aus wie der Mörder mit der Axt und jedes Rascheln im Gestrüpp ist mindestens ein Werwolf, der mich gleich anspringen wird. Puh geschafft, angekommen, noch immer gruselig, dunkel und kalt, nun bin ich aber von all dem etwas abgelenkt auf der Suche nach dem besten Platz, um mich auf die Lauer zu legen. Der Wind soll mir ins Gesicht wehen, ich soll weit genug vom Baueingang entfernt sein, damit ich die Füchse nicht stresse und nah genug, damit ich ein gutes Foto erhaschen kann. Gar nicht so einfach. Schließlich lege ich mich bäuchlings flach auf den Boden, um auf Augenhöhe mit den Welpen zu sein. Ich höre jetzt schon meinen Physiotherapeuten schimpfen, weil ich wieder böse Verspannungen im Nacken davon tragen werde. Da lieg ich nun. Oh wie gut wäre jetzt ein Schluck Kaffee aus der Thermoskanne. Doch das würde zu viel Geräusch verursachen. Ich bleibe also regungslos am Boden liegen. Gefühlt Stundenlang. Was? Nur 15 Minuten sind vergangen? Es wird langsam hell. Ich nicke immer wieder ein, mein Kopf wird schwer, mit der Stirn stoße ich immer wieder an meine Kamera, durch den Schmerz wache ich wieder auf. So geht das vielleicht 45 Minuten lang. Und plötzlich höre ich etwas. Es bumpert und raschelt, ich sehe zwar nichts, aber allein die Geräusche geben mir einen Adrenalinschub und ich bin plötzlich hell wach! Gespannt warte ich,  Augen weit offen, Kameraeinstellungen noch einmal kontrolliert und an das vorhandene Licht angepasst, dabei so wenig wie möglich bewegen, keinen Mucks! Mit einem Auge schaue ich durch den Sucher, das andere Auge überwacht die Umgebung. Gar nicht so einfach, dran denken, an der Kamera vorbei zu atmen, sonst beschlägt der Sucher. Zu meinem Ärgernis wachen zeitgleich mit den Füchsen auch die Gelsen auf. Tatsächlich meine größte Herausforderung, diese lästigen surrenden kleinen Vampire zu dulden, wohl wissentlich, dass ich bald übersät sein werde, mit juckenden Stichen! Und dann passiert es: Ein Welpe zeigt sich. Macht sein Ding. Wie ein neugieriger Hundewelpe tappst er herum, setzt sich tollpatschig auf seinen Hintern, um sich zu kratzen, geht wieder weiter, beißt in einen Grashalm, schnüffelt hier und dort, springt plötzlich hoch und rast scheinbar grundlos umher. Dann wieder eine Pause. Er setzt sich. Gut sichtbar von meiner Position. Ich drücke den Auslöser! Klick! Der Auslöser bleibt nicht unbemerkt. Das Füchslein dreht seinen Kopf, schaut mich direkt an. Ich liege halb unter einem Busch, erstarrt zur Salzsäule. Er steht auf, schaut weiterhin in meine Richtung. Oh nein! Bitte lauf nicht weg! Ich dachte, er hat mich bemerkt und wird das Weite suchen! Doch ganz im Gegenteil! Der Fuchswelpe schaut mich voller Neugier an und startet los, schnurgerade auf mich zu. Echt jetzt? Ich mache so viele Fotos, meine Kamera hört sich fast wie ein Maschinengewehr an. Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr! Beeindruckt den kleinen Racker so gar nicht. Ich fass das nicht! Ich hab so ein Glück! Ich kann das Gefühl kaum beschreiben. Es ist richtig berauschend! Ich bin fassungslos, voller Adrenalin, Aufregung, Freude, ein wenig Wahnsinn, dankbar, alles auf einmal! Ich könnte weinen! Der Moment hält nur ein paar Minuten an. Mittlerweile ist die Sonne aufgegangen, die ersten Autos sind in der Ferne zu hören, auch die ersten Menschenstimmen. Das Ganze passiert mitten in Radegund, unweit vom Ortskern, kaum zu glauben. Als der Fuchs wieder in seinen Bau zurückgeht, steh ich rasch auf und entferne mich leise. Freu ich mich auf meinen Kaffee! Ich hab den starken Drang mein Erlebnis sofort mit jemandem zu teilen. Doch ich warte noch ein bisschen. Und trink meinen Kaffee, auf einem Baumstumpf sitzend, mit einem Lächeln im Gesicht. All die Mühen, das frühe Aufstehen, die Kälte, die unbequeme Haltung, die Gelsen sind vergessen. Ich bin einfach nur glücklich!
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